Stabparkett Aufbau:
= Oberfläche (Unbehandelt)
= Nut und Feder
= Dehnungs Nuten
Landhausdielen Aufbau:
= Vierseitige Fase
= Oberfläche (Lack / Öl / Unbehandelt)
= Nut und Feder
= Dehnungs Nuten
Oberflächen:
Verlegemöglichkeiten:
Holzarten:
Beim Einsatz von Holzböden ist die Härte ein wichtiges Kriterium. Jede Holzart hat hierbei seine eigene feste Härte. Gemessen wird die Holzhärte mit dem sogenannten Brinell-Test, benannt nach dem schwedischen Ingenieur Johan August Brinell. Hierbei wird eine Zehn-Millimeter Stahlkugel mit einer festgelegten Kraft so wie Dauer gegen die zu testende Holzoberfläche gepresst. Aus der daraus resultierenden Kerbe wird der Brinell-Wert errechnet. Je höher der Wert ist desto härter ist das Holz.
Bei Räumen die besonders stark beansprucht werden, mit Straßenschuhen beispielsweise, empfehlen sich Holzarten mit einem hohen Brinell-Wert.
Der Ahorn ist in den moderaten Klimazonen der Nordhalbkugel zu finden. Zur Familie der Ahorngewächse (Aceraceae) gehören annähernd 200 Arten, wovon in Zentral Europa vor allem der Bergahorn (Acer pseudoplatanus) überwiegt. Der Baum kann bis zu 15 m hochwachsen und einen Durchmesser von 40 cm erreichen. Kern- und Splintholz des Baumes sind fast gleichfarbig, weiß bis gelblich-weiß, mit einer einfachen Textur. Das Holz selbst ist mittelschwer, hart, elastisch und zäh. Zu dem ist es zwar nicht witterungsfest, aber im Trockenen dauerhaft. | |
Härte in Brinell: | 28 N/mm2 |
Rohdichte: | 620 kg/m3 |
Zur Pflanzengattung der Akazien (Acacia) zählen weltweit mindestens 1300 Arten. Der Baum an sich kann bis zu 15 m hochwachsen und einen Durchmesser von 60 cm erreichen. Der Splint und das Kernholz sind scharf getrennt, wobei der Splint sehr schmal und weißlich bis hellgelb ist und nicht zu verwenden ist. Das Kernholz ist rotviolett bis purpurfarben, in der Färbung unregelmäßig und in den Außenpartien gewöhnlich heller. Das Holz selbst ist witterungsfest und dauerhaft. Darüber hinaus ist die Akazie schwer, hart und dicht weshalb sie sich ausgezeichnet für einen Holzboden eignet. | |
Härte in Brinell: | 49 N/mm2 |
Rohdichte: | 730 kg/m3 |
Die einheimische Eiche (Quercus) ist fast über ganz Europa verbreitet. Der Baum an sich erreicht ein hohes Alter von mehreren hundert Jahren und kann bei einem günstigen Standort bis zu 50 m hoch wachsen und einen Durchmesser von 200 cm erreichen. Beim Holz selbst sind Splint und Kernholz scharf getrennt wobei der Splint im allgemeinen schmal und gelblichweiß ist. Das Holz schwindet wenig und ist sehr dauerhaft. Es ist schwer, fest, hart und zäh. Zudem übertrifft es an Festigkeit, Elastizität und Haltbarkeit alle anderen europäischen Holzarten, mit Ausnahme der Lärche. | |
Härte in Brinell: | 37 N/mm2 |
Rohdichte: | 670 kg/m3 |
Die einheimische Esche (Fraxinus excelsior L.) kommt in ganz Europa vor. Angehörig ist sie den sogenannten Kernholzbäumen, dies bedeutet Kern- und Splintholz sind in der Regel gleichfarbig weißlich bis gelblich oder weißrötlich gefärbt. Teilweise bildet sich ein hell- bis dunkelbrauner Farb-Kern heraus, der sogenannte Braunkern. Das Eschenholz selbst ist schwer und hart. Die sehr guten Festigkeitseigenschaften sind weitestgehend mit denen der Eiche zu vergleichen, da es zäh ist wie kaum ein anderes Holz. Vor allem die hohe Abriebsfestigkeit machen die Esche sehr beliebt als Holzboden. | |
Härte in Brinell: | 39 N/mm2 |
Rohdichte: | 690 kg/m3 |
Beim europäischen Kirschbaum (Prunus avium L.) handelt es sich um einen raschwüchsigen Baum, der ein Alter von bis zu 100 Jahren, einer Höhe von bis zu 20 m und einen Durchmesser bis zu 100 cm erreicht. Das Splint und Kernholz des Baumes sind nur schwach unterschiedlich. Der Splint selbst ist schmal und gelblich oder rötlich, während das Kernholz breit und rötlichbraun ist. Das Holz ist sehr hart, fest, ziemlich biegsam und elastisch und schwindet wenig. | |
Härte in Brinell: | 31 N/mm2 |
Rohdichte: | 600 kg/m3 |